 Islamische Botschaft Nr. 5: Grundrechte Gegenseitiger Respekt Religiöse Annäherung 
Vertreter der Weltreligionen bei der EU-Kommission Die Religion hat abgesehen von ihrer historischen Erscheinung als Judentum, Christentum und Islam ein gemeinsames Wesen. Man kann behaupten, dass Verständigung im Wesen aller Religionen verankert ist. Man muss das nicht entwerfen, sondern wieder entdecken. Der Islam sieht Judentum und Christentum als einen wichtigen Teil seiner eigenen Identität an. Die Leugnung und Missachtung dieser Religionen kommen einer Selbstleugnung gleich. Diese gehört zu den Grundprinzipen der strategischen Beziehung zwischen Muslimen und den Anhängern anderer Religionen. Integration ist ein Kampf für die Beseitigung von Widersprüchen und Unstimmigkeiten zwischen Minderheit und Mehrheit, zwischen Individuum und Gesellschaft.

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Grundrechte Gegenseitiger Respekt Religiöse Annäherung

 Islamische Botschaft Nr. 4: Die Rolle der Religionen bei der Verwirklichung der Integration  Die Präsenz der abrahamitischen Religionen an diesem Ort beweist, dass ungeachtet der natürlichen Unterschiede zwischen den Religionen die Gläubigen viele Dinge gemeinsam haben, was sich in Freundschaft und Einheit unter den Anhängern dieser Religionen manifestiert, Einheit in Frieden und innere Ruhe und friedliche Koexistenz und mit einem Wort gesagt: Einheit in der Spiritualität, weil diese Freundschaft und dieser innere Seelenfriede zu Spiritualität führt. Das Islamische Zentrum Hamburg versucht im Rahmen seiner Möglichkeiten diese Wirklichkeit zu reflektieren, dass alle Religionen eine Botschaft haben, und dass es keine Gründe gibt für Kontroversen und Trennung. Wir alle, gleich ob wir Muslime, Christen oder Juden sind, sind von unserem jeweils eigenen Glauben überzeugt, aber ungeachtet dessen glauben wir an eine Wahrheit und wir sprechen auch von einer Wahrheit.

 

Die Rolle der Religionen bei der Verwirklichung der Integration

 Islamische Botschaft Nr. 3: Frieden und Spiritualität im Islam Seit langen ist vom Dialog und Gedankenaustausch zwischen den Religionen die Rede, und zweifelsfrei haben die Anhänger der verschiedenen Religionen einen langen Weg  zurückgelegt, bis sie an diesem Punkt angelangt sind. In der Geschichte der Religionen begegnen wir Momenten, die Feindschaft und Feindseligkeit zwischen den Religionen  zum Ausdruck bringen, und Zeiten, in denen die Anhänger jeder Religion ihren Vorteil,  ihre Existenz, ihre Uberlegenheit und ihren Fortbestand in der Erniedrigung und der Nichtexistenz der anderen Religionen gesehen haben. Der Dialog hat dazu beigetragen, dass diese Anhänger der verschiedenen Religionen mehr Kenntnis voneinander erlangt und die Wahrheit realisiert haben, dass die Gemeinsamkeiten der Religionen, und insbesondere der abrahamitischen Religionen, die Unterschiede bei weitem überwiegen....



 

Frieden und Spiritualität im Islam

 In diesem Buch finden Sie einige ausgewählte Bittgebete wie Bittgebete von Imam Ali (a.s.) und Imam Zaynu-l-Abidin (a.s.), u. a. Dua-e Kumayl, Dua für den Tag von Arafa, für den Monat Schaban, Dua zur Begrüßung und zur Verabschiedung des Monats Ramadan. Im Vorwort des Buches lesen wir:
"In den von uns ausgewählten Bittgebeten und Anrufungen, in denen vor allem die Eigenschaften und Gnaden Gottes zum Ausdruck kommen, kann der Leser die wahrhafte Gottesknechtschaft verspüren, die allein uns in Seine Nähe bringen kann. Sie rühren an die innersten Empfindungen des Menschen; die guten wie auch die schlechten Werte und Eigenschaften werden aufgezeigt..."

 

Bittgebete

Bei diesem Du’a (Bittgebet) handelt es sich um das wohl bekannteste Bittgebet von Imam Ali (a.), welches er seinem Gefährten und Schüler Kumayl ibn Ziyad gelehrt hat, und dieser es uns übermittelt hat. Daher wird es „Bittgebet von Kumayl“ genannt.

Das Bittgebet von Kumayl

Dem Gebet kommt unter den verschiedenen Formen der Anbetung eine besondere und wichtige Stellung zu. In islamischen Überlieferungen wird das Gebet als die Säule der Religion bezeichnet, d. h. alle Teile und Bereiche der Religion gründen auf der Säule des Gebetes...

Das rituelle Gebet

Mohammad (s) ist der letzte Name derer, die die Ehre hatten, als Propheten und Gesandte den Bewohnern der Erde die göttliche Offenbarung vom himmlischen Reich zu überbringen. Vor ihm gab es andere auserwählte Gottesdiener wie Noah, Abraham, Josef, Johannes, Salomon, Moses und Jesus (Friede sei mit ihnen), die geehrt wurden, indem sich ihnen Gott offenbarte, wie der Erhabene, zu Seinem letzten Gesandten, Mohammad gesprochen hat: „Wahrlich, Wir haben dir offenbart, wie Wir Noah und den Propheten nach ihm offenbart haben. Und Wir offenbarten Abraham, Ismael, Isaak, Jakob, den Stämmen (Israels), Jesus, Hiob, Jonas, Aaron und Salomo; und wir haben David die Psalmen gegeben.“ (Sure an-NisÁ’, die Frauen, Vers 163).

Muhammad (Friede sei mit ihm) - Prophet der Barmherzigkeit

Das Islamische Zentrum Hamburg (gegründet 1932) ist eines der bedeutendsten islamischen Zentren Deutschlands. Die Gründung des Zentrums in Hamburg erfolgte mit Unterstützung von Ayatollah Borudscherdi. Zu den Aktivitäten des Zentrums zählen die Abhaltung von Freitags- und Gemeindegebeten, die Herausgabe von Zeitschriften in deutscher und persischer Sprache sowie die Bereitstellung von Beratungsdiensten. Das Islamische Zentrum Hamburg verfügt über eine Bibliothek mit über 6.000 Büchern zu verschiedenen islamischen und schiitischen Themen. Zu den Leitern des Islamischen Zentrums Hamburg gehören Seyyed Mohammad Beheshti, Mohammad Mojtahid Shabestari, Seyyed Mohammad Khatami, Seyyed Abbas Ghaem-e-Maqami und Reza Ramezani. Mohammad Hadi Mofateh, der Sohn von Mohammad Mofateh, leitet das Zentrum seit September 2018. Geschichte Das Islamische Zentrum Hamburg ist eines der bedeutendsten islamischen Zentren Deutschlands. Es wurde 1953 mit finanzieller Unterstützung von Ayatollah Boroujerdi in Hamburg gegründet und diente zunächst als Moschee. Der Bau des Islamischen Zentrums Hamburg auf einer Fläche von über 4.000 Quadratmetern begann im Jahr 1336 in Anwesenheit von Scheich Mohammad Mohaqeqhi, dem Vertreter von Ayatollah Boroujerdi. Der Bau des Zentrums wurde jedoch erst am Lebensende von Ayatollah Boroujerdi im Jahr 1340 abgeschlossen. Das Islamische Kulturinstitut der Hamburger Moschee, direkt neben der Hamburger Moschee, wurde im Jahr 1344 mit dem Ziel gegründet, alle Muslime verschiedener Länder und Religionen zu erreichen, und definierte seinen Tätigkeitsbereich auf Deutschland und andere europäische Länder. Diese Maßnahme wurde während der Amtszeit von Seyyed Mohammad Beheshti ergriffen.

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Islamisches Zentrum Hamburg

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