Seyyed Ruhollah Mousavi Khomeini (1939–2000), bekannt als Imam Khomeini, ist der Führer der Islamischen Revolution und Gründer der Islamischen Republik Iran sowie eine schiitische religiöse Autorität.
1962 begann er einen offenen Kampf gegen die Pahlavi-Monarchie im Iran. Die damalige Regierung verhaftete ihn zweimal und verbannte ihn in die Türkei und dann in den Irak. Er verbrachte 13 Jahre am Seminar von Nadschaf, wo er revolutionäre Kämpfer anführte und in den Bereichen Theologie und Religionswissenschaften lehrte und schrieb. Am 12. Bahman 1978 kehrte er mit der Ausweitung der Volkskämpfe in den Iran zurück und war nach dem Sieg der Revolution am 22. Bahman 1978 bis zu seinem Lebensende (13. Khordad 1989) Führer der Islamischen Republik Iran.
Die Theorie der absoluten Vormundschaft des Juristen, eine rechtswissenschaftlich-politische Theorie, die auf schiitischen Glaubensvorstellungen basiert, ist seine wichtigste Theorie. Er versuchte, die Regierung der Islamischen Republik und ihre Verfassung auf der Grundlage dieser Theorie zu gestalten. Aus Imam Khomeinis Sicht ist Regierung die praktische Philosophie aller Rechtswissenschaft. Seine regierungsorientierte Sicht der Rechtswissenschaft führte ihn dazu, an Neuerungen im Idschtihad zu glauben und gleichzeitig die Bewahrung des Rahmens der traditionellen Rechtswissenschaft zu betonen. Die Theorie der Rolle von Zeit und Raum im Idschtihad und einige seiner einflussreichen Fatwas können als Ergebnis dieser Sichtweise betrachtet werden.

Muslime, insbesondere Schiiten, waren weltweit sehr an ihm interessiert. Seine Trauerfeier, an der zehn Millionen und zweihunderttausend Menschen teilnahmen, gilt als die meistbesuchte Trauerfeier der Welt. Jedes Jahr an seinem Todestag findet an seinem Grab eine Zeremonie mit Anwesenheit von Politikern und religiösen Persönlichkeiten statt.

Imam Khomeini ist neben der Rechtswissenschaft und den Prinzipien auch Experte und Autor von Werken der islamischen Philosophie und theoretischen Mystik und gilt als einer der Gelehrten und Meister der Ethik. Während seiner Lehrtätigkeit.

Lehre und Schüler
Bevor Ayatollah Borujerdi in Ghom eintraf, lehrte Imam Khomeini islamische Philosophie (Bücher zur Erklärung von Poesie und transzendentaler Weisheit), theoretische Mystik sowie Bücher über Rechtswissenschaft und Prinzipien (Satuh Alia). Nach Borujerdis Ankunft begann er auf Wunsch einiger seiner Schüler, wie Morteza Motahari und Hossein Ali Montazeri, Rechtswissenschaft außerhalb des Klassenzimmers zu lehren und hörte, wie er selbst sagte, auf, rationale Wissenschaften zu lehren. Der Unterricht außerhalb des Klassenzimmers wurde während seines Aufenthalts in Ghom und auch während seines Aufenthalts in Nadschaf fortgesetzt. In Nadschaf lehrte er 1348 auch die Frage der Vormundschaft des Juristen während dreizehn Sitzungen, deren Text ein Jahr später unter dem Titel „Vormundschaft des Juristen“ veröffentlicht wurde.

In Ghom hielt Ruhollah Khomeini in seinem Haus privaten Unterricht in theoretischer Mystik. In diesen Kursen wurden die Bücher Fusous al-Hikam und Futohat Makkiyyah von Ibn Arabi gelehrt. Mehdi Haeri Yazdi war einer seiner Schüler.

Khomeinis Lehrtätigkeit wurde nach seinem Exil in Paris unterbrochen. Nach der Revolution und seiner Rückkehr in den Iran war er mit anderen Dingen beschäftigt und begann nicht mehr zu unterrichten. 1979 begann er jedoch mit der Lehre der Koraninterpretation, die wöchentlich im Fernsehen der Islamischen Republik Iran ausgestrahlt wurde. Diese Interpretation, die einen mystischen Ansatz verfolgte, wurde nach fünf Sitzungen aufgrund des Widerstands einer Gruppe von Gegnern der Philosophie und Mystik und einer Gruppe von Gelehrten des Maschhad-Seminars, wie Mirza Javad Agha Tehrani, eingestellt.

Die Zahl seiner Schüler wird zeitweise auf über tausend geschätzt. Zu den Studenten seiner Philosophiekurse gehören: Hossein Ali Montazeri, Morteza Motahari, Seyyed Mohammad Beheshti, Abdullah Javadi Amoli, Ebrahim Amini und Mohammad Ali Gerami.

Bücher
Kashf asrar
Tahrir al-Wasilah
Erklärung von vierzig Hadithen
Wilayat al-Faqih
Akbar-Dschihad
Riten des Hadsch
Etikette des Gebets
Geheimnis des Gebets
Erklärung der Sure al-Hamd
Talb und Irada
Erklärung des Dua der Sunnah des Verkaufs (5 Bände)
Kitab al-Bay' (4 Bände)
Istifta'at (3 Bände)

Imam Sayyid Ruhullah Chomeini

Frau Hela (Somaieh) Kamalian (geb. Februar 1939) wurde während des Zweiten Weltkriegs in Deutschland geboren. Sie war wenige Monate alt, als der Krieg in Belgien ihren Vater dahinraffte. Wie alle Menschen dieser Zeit erlebte und erduldete sie Armut, Hunger und Ungerechtigkeit während des Krieges und der Nachkriegszeit. Seit ihrer Kindheit träumte sie davon, Krankenschwester zu werden, bis ihr Traum wahr wurde. Sie studierte Krankenpflege und arbeitete in einem Krankenhaus, um die Tage zu erleben, die das Schicksal für sie bereithielt. Nachdem sie Dr. Kamalian geheiratet und zum Islam konvertiert hatte, lebte sie eine Zeit lang in Deutschland, kam dann nach der Revolution in den Iran und arbeitete auf Anregung von Shahid Beheshtis Familie beim IRIB (Deutscher Rundfunk) in der Abteilung für Auswärtige Angelegenheiten. Sie übersetzte 70 Bücher von Shahid Motahari, Shahid Beheshti und Imam Khomeini (RA) ins Deutsche und schrieb auch über den Islam. Sie konvertierte 1960 zum Islam und wanderte in den Iran aus. Er ist einer der Übersetzer, die neben 25 Jahren kontinuierlicher Arbeit und Übersetzung beim Deutschen Auslandsrundfunk etwa 70 Bücher mit Werken von Persönlichkeiten der Revolution ins Deutsche übersetzt haben.

Hella (Somaiyeh) Kamalian

Fariba Kalhor (geboren am 21. September 1961 in Teheran) ist eine Romanautorin und Schriftstellerin von Kinder- und Jugendliteratur. Fariba Kalhor begann ihre Karriere im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur in den 1990er Jahren mit Auftritten in Roshd-Magazinen und hat in diesem Bereich zahlreiche Werke verfasst. Sie war etwa dreizehn Jahre lang, von der Gründung bis etwa 2004, Herausgeberin von Soroush Children's Monthly und arbeitete sechs Monate lang als Redakteurin des städtischen Dienstes der Kindersonderausgabe der Zeitung Hamshahri, genannt Affatgordan. Ihr Buch Die Pfeife des Herrschers wurde 1980 zum Buch des Jahres der Islamischen Republik gewählt, als sie 28 Jahre alt war. Aus diesem Grund ist sie die einzige Person, die diese Auszeichnung in diesem Alter erhalten hat. Fariba Kalhor hat Hunderte von Geschichten geschrieben und Mythen wie den Gilgamesch-Mythos, den Inanna-Mythos und den Garshasb-Mythos neu geschrieben. In den späten 1380er Jahren begann sie ernsthaft, Erwachsenenromane zu schreiben. Fariba Kalhor ist als „Herrin der tausend Geschichten“ bekannt, da sie über tausend Geschichten und Umschreibungen usw. verfasste. Im Jahr 2011 begann Kalhor ihre berufliche Laufbahn als Erwachsenenromanautorin mit der Veröffentlichung der Liebesromane „Das Ende eines Mannes“, „Der Beginn einer Frau“ und „Mein lieber Ehemann“.

Fariba Kalhor hat im Laufe ihrer schriftstellerischen Laufbahn viele wertvolle Werke hinterlassen, darunter nützliche Übersetzungen und Neufassungen antiker iranischer Geschichten in einfacher Sprache. Auch bei der Neufassung von Mythen hat sie wertvolle Arbeit geleistet. Beispiele hierfür sind die Neufassungen des Gilgamesch-Mythos, des Inanna-Mythos und des Garshasb-Mythos. Ende der 1980er Jahre begann sie ernsthaft mit dem Schreiben von Belletristik für Erwachsene und veröffentlichte Bücher mit den Titeln „Ein Mann aus Anadana“, „Liebe“, „Mein lieber Ehemann“, „Der Anfang einer Frau, das Ende eines Mannes“. Nach eigenen Angaben konzentriert sie sich jedoch lieber auf Jugendromane und hat in diesem Bereich Fantasy-, Science-Fiction- und religiöse Romane für Teenager geschrieben. Zu ihren Kinder- und Jugendbüchern gehört „Das Geheimnis des wunderbaren Geruchs“. Dieses Buch führt Jugendliche in eloquenter und flüssiger Sprache und in Form einer Geschichte in das Leben des achten schiitischen Imams, Imam Reza (AS), ein. Dieses Buch wurde für die 11. Ausgabe des Razavi-Jahrbuchs ausgewählt.
Weck mich auf: Dieses zweiteilige Buch richtet sich an Kinder und Jugendliche. Fariba Kalhor erzählt darin die Geschichte von Imam Reza (AS) auf seiner Reise von Medina nach Marw im Jahr 200 n. H.
Baran Bekha Baran: Dieses Buch stammt aus der Sammlung „Geschichten der Propheten“, die die Geschichten von Propheten wie Noah, Idris und ... erzählt, deren Namen im Koran erwähnt werden.
Vierzehnbändige Sammlung mit Ali oder Ali: Diese Sammlung enthält Geschichten in Kindersprache aus dem Leben der Unfehlbaren (AS), wobei jeder Band eine Geschichte über diese wahren Schätze erzählt. Diese Sammlung hat es bisher geschafft, beim dritten Korangeschichten-Festival und beim sechsten Razavi-Jahrbuch-Auswahlfestival den ersten Platz zu erringen.
Und viele andere Bücher wie „Heute ist meine Schwalbe“, „Die Intelligenten des Planeten Orak“, „Das Fahrrad und der Vogel“, „Dies ist der Iran“, „Reisegeschichten“, „Der Wind spielt zusammen“, „Ein neues Wort“, „Das Zauberrohr“, „Hitze und Kälte“, „Was ist falsch daran?“, „Herr Wassermelone“, „Bibi Gül und die Wunderlampe“, „Salome und ihr Kaninchen“, „Beantworte Gottes Grüße“, „Der Zimmermann der Stadt der Monster“, „Ein-Minuten-Geschichten“, „Orange Geschichten“, „Reza Reza“, „Aschura-Geschichten“, „Geschichten des Imams der Zeit“ und … wurden unter seiner Autorschaft veröffentlicht.

Fariba Kalhor

Mostafa Rahmandust ist ein bei Kindern und Jugendlichen im Iran bekannter Schriftsteller, Übersetzer und Dichter. Kaum jemand kennt sein Gedicht „Hundert Rubinsamen“. Er wurde am 1. Juli 1950 in Hamedan geboren. Schon in jungen Jahren lernte Rahmandoost die Poesie kennen, indem er den Gedichten seiner Mutter zuhörte. Als Kind lernte er die Verse von Rumis Masnavi auswendig und begann mit elf Jahren, in der fünften Klasse, Gedichte zu rezitieren. Rahmandoost besuchte einige Zeit ein Priesterseminar und lernte in seinen letzten Schuljahren Malerei und Musik. In der Malerei machte er keine großen Fortschritte, aber er spielt gut Santur.
Mostafa Rahmandust kam 1960 nach Teheran und studierte Persische Sprache und Literatur an der Universität Teheran. Seine Anwesenheit in Teheran bot Mostafa Rahmandoost eine einmalige Gelegenheit, an Treffen mit großen Persönlichkeiten wie Dr. Ali Shariati, Professor Morteza Motahari und Dr. Beheshti teilzunehmen. Nach seinem Abschluss arbeitete Rahmandoost in verschiedenen Positionen. Zunächst war er als Manuskriptexperte in der Madschles-Bibliothek tätig und wurde dann Leiter des Publikationszentrums am Zentrum für die intellektuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Eine Zeit lang war er Leiter von Roshd Publications, Chefredakteur von Roshd Danamouze, Chefredakteur und Gründer von Soroush für Kinder und Jugendliche und Chefredakteur der Zeitschrift Shahrzad Qaseh-e-Go. Drei Jahre lang war er auch Generaldirektor des Büros für kulturelle Aktivitäten und Gesellschaften des Ministeriums für Kultur und islamische Führung und ergriff in dieser Position die Gelegenheit, ausgewählte iranische Kinder- und Jugendliteratur in andere Länder und Sprachen zu übertragen. 1992 setzte er sein Studium der persischen Sprache und Literatur fort, erwarb einen Master-Abschluss in diesem Bereich und erwarb anschließend einen ersten Abschluss in Kunst.
Mostafa Rahmandust hörte auch nach seinem Ausscheiden aus dem öffentlichen Dienst nicht auf zu arbeiten. Er sammelte Erfahrung als Leiter der Shokoofeh Group von Amir Kabir Publications; er war außerdem Berater des Leiters der iranischen Nationalbibliothek und rief die Website der iranischen Nationalbibliothek für Kinder und Jugendliche ins Leben. Diese Website bietet Forschern Zugriff auf den Volltext von über 24.000 Kinder- und Jugendbüchern. Er war bereits Mitglied der Jury des „Buch des Jahres“, von Kinderbuch- und Pressefestivals sowie des Kindermusikrats und des Kinderbuchrats.
Mostafa Rahmandust arbeitet seit Jahren im Bereich des Geschichtenerzählens und vermittelt es anderen. Er ist überzeugt, dass das Geschichtenerzählen ein sehr wichtiger Faktor ist, um Kinder für das Lesen und Lernen zu begeistern. Darüber hinaus lehrte er an der Universität Geschichtenerzählen sowie Kinder- und Jugendliteratur.

Werke

Dieser iranische Schriftsteller und Dichter hat 314 Werke in Form von Gedichtbänden für Kinder und Jugendliche veröffentlicht, Geschichten für Kinder und Jugendliche geschrieben und übersetzt sowie Bücher über Erzähltechniken und Kinderliteratur im Iran und weltweit verfasst. Die Auflage seiner Bücher hat über sechseinhalb Millionen Exemplare erreicht.

Die Bücher „Unser Lächeln ist schön“, „Eine Sammlung fünffingriger Geschichten“, „Hundert Rubinsamen“, „Im Namen meines Freundes Gott“ und eine Neufassung von „Geschichten von der Maus und der Katze“ von Mostafa Rahmandoost wurden bei Pedayesh Publishing veröffentlicht. Zu seinen weiteren Werken gehören:
Asan-Kultur: Eine Enzyklopädie für Kinder und Jugendliche
Der Tod der Töpferei: Eine wertvolle Sammlung iranischer Sprichwörter
Liebende Liebkosungen
Gebetslieder
Schlaflieder: Darunter eine Sammlung von Schlafliedern, darunter „Wiegenlied von Ashura“ und „Spatz von Lala“
Die Gedichtsammlungen „Fünf Fingergeschichten“ und „Spiel mit Fingern“, die ihre Wurzeln in der iranischen Folklore haben.
Die Gedichtsammlung „Freundschaft ist süß“
Nichtigkeiten
Es war weiß, es war nur weiß
Diese Teresa, jene Teresa
Wurzeln im Boden, Zweige im Wind
Schöner als der Frühling
Hundert Rubine
Der Garten der Güte
Geschichtenerzählen, seine Bedeutung und seine Bräuche

Mostafa Rahmandust

Frau Sarwar Kotbi ist eine iranische Geschichtenerzählerin und Übersetzerin. Sie wurde 1959 in Ahvaz geboren und studierte nach der Grundschule und der weiterführenden Schule Wirtschaftsingenieurwesen. Kotbi erwarb einen Bachelor-Abschluss in Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität Isfahan, gab dieses Fach jedoch nach einiger Zeit auf und konzentrierte sich stattdessen auf Kinder- und Jugendliteratur. Ihre erste Geschichte veröffentlichte sie in einer Kinderzeitschrift. Sarwar Kotbi ist eine produktive Kinderbuchautorin und hat bereits rund 70 Kinderbücher verfasst. Obwohl sie in Malaysia lebt, schreibt sie weiterhin Geschichten für iranische Kinder.Sie hat Werke für verschiedene Altersgruppen geschaffen, der Großteil ihrer Werke richtet sich jedoch an Vorschulkinder, und sie versucht, für diese Altersgruppe in verschiedenen Genres zu schreiben. Neben Geschichten für diese Altersgruppe hat sie auch wissenschaftliche Bücher verfasst. Einige ihrer Werke wurden in andere Sprachen übersetzt.

Ausgewählte Werke:
Die Stadt der grauen Blumen (1989), Amirkabir
Der Stern im Spiegel (1994), Madrese Publications
Sauerstoff und seine Spielkameraden (1999), Kanoon
Der rote Bus (2003), Borhan School Publishing Co.
Das Eisenbahnspiel (2004), Shabaviz
Die Maus und der Fisch (2005), Shabaviz
Spielen auf der Rutsche (2009), Shabaviz
Frau Riese geht zur Hochzeit (2009), Behnashr (Parvaneh)
Cheep Cheep, Chippity Cheep (2011), Amirkabir
Köstliche Träume (2012), Behnashr (Parvaneh)

Ausgewählte Auszeichnungen und Anerkennungen:
Preis für das beste Buch beim Buchfestival des Instituts für die intellektuelle Entwicklung von Kindern und jungen Erwachsenen (Kanoon), Preis für das beste Buch der Saison vom Ministerium für Kultur und Islamische Führung, IBBYs Auswahl und Einführung in die Liste ausgewählter Bücher für Kinder mit besonderen Bedürfnissen.

Sorour Kotobi

Morteza Motahari (1919–1979), bekannt als Märtyrer Motahari und Meister Motahari, war ein schiitischer Islamwissenschaftler, Professor für islamische Philosophie und Theologie und einer der intellektuellen Führer der Islamischen Revolution im Iran.
Motahari war ein Schüler von Allameh Tabataba'i, Imam Khomeini und Ayatollah Boroujerdi und verteidigte vor der Islamischen Revolution das islamische Gedankengut, indem er sich sozialistischen und liberalen Bewegungen sowie eklektischen Ideen entgegenstellte. Seine Gedanken und Theorien wurden in Form einer Werksammlung veröffentlicht. Einige seiner Werke, wie die Geschichte von Rastan und das System der Frauenrechte im Islam, wurden in verschiedene Sprachen übersetzt. Die Aktualisierung islamischer Konzepte und die Erläuterung islamischer Gedanken gehören zu den Merkmalen seiner Werke. Motahari war einer der Gründer der Hosseiniyeh Ershad und leitete nach der Islamischen Revolution bis zu seinem Märtyrertod den Revolutionsrat. Er wurde am 1. Mai 1979 von der Furqan-Gruppe ermordet. Der Jahrestag seines Martyriums wird im Iran als Tag des Lehrers begangen.

Lehrtätigkeit in Ghom und Teheran
1952 ging Motahari nach Teheran und lehrte an den Schulen Sepahsalar und Marvi. 1955 begann er seine Lehrtätigkeit an der Theologischen Fakultät der Universität Teheran. Einigen Forschern zufolge bestand seine Haupttätigkeit an der Universität in der intellektuellen Auseinandersetzung mit sozialistischen, liberalen und eklektischen Strömungen.
Neben der Vermittlung von Grundlagen-, Rechts- und Philosophiekursen hatte Professor Motahari auch selbst ein Lehrgebiet. Er lehrte unter anderem folgende Bücher:
„Matuvul“ (Wissenschaft der Bedeutungen, Rhetorik und Innovation),
„Sharh Matalah“ (Wissenschaft der Logik),
„Kashf al-Murad“ (Wissenschaft der Theologie und des Glaubens),
„Risaal“ und „Kifaya“ (Wissenschaft der Rechtsgrundsätze),
„Makasib“ (Rechtswissenschaft),
„Sharh Manzuma“ und „Asfar“ (Philosophie).

Lehrtätigkeit in Ghom und Teheran
Motaheri ging 1952 nach Teheran und lehrte an den Schulen Sepahsalar und Marvi. 1955 begann er an der Theologischen Fakultät der Universität Teheran zu lehren. Einigen Forschern zufolge bestand seine Haupttätigkeit an der Universität in der intellektuellen Auseinandersetzung mit sozialistischen, liberalen und eklektischen Strömungen.

Soziale und politische Aktivitäten
Dr. Motahari gilt als einflussreiche Persönlichkeit und einer der intellektuellen Führer der Islamischen Revolution im Iran sowie als einer der Theoretiker der Islamischen Republik Iran. Motaharis intellektuelle Auseinandersetzungen vor der Islamischen Revolution im Kampf gegen marxistische Strömungen im Iran trugen maßgeblich dazu bei, junge Menschen von diesen Ideen abzuwenden.
Die Aktualisierung und Erläuterung der Lehren des Islam und des Schiismus gehören zu den Merkmalen von Motaharis intellektuellen Aktivitäten. Motahari machte islamische Lehren, die zuvor in Form komplexer Aussagen präsentiert wurden, dem Publikum in seinem eigenen, einzigartigen Stil in einer einfachen und modernen Sprache zugänglich. Seine Bücher zu verschiedenen religiösen Themen wurden mehrfach in verschiedenen Sprachen veröffentlicht.
Zu den wichtigsten Aktivitäten des verstorbenen Professors zählen die Gründung des Hosseinieh Ershad, der Vorsitz des Revolutionsrates, die Mitgliedschaft in der Teheraner Geistlichengesellschaft, die Lehrtätigkeit an der Sepahsalar-Schule (heute Shahid Motahari Universität), der Marvi-Schule und die Lehrtätigkeit an der Fakultät für Theologie und Islamwissenschaften der Universität Teheran. Professor Motahari war ein tiefgründiger Denker und gewissenhafter Forscher auf allen Gebieten des islamischen Wissens und gehörte in einigen Bereichen wie Philosophie, Rechtswissenschaft und Rechtsgrundsätzen zu den führenden Vertretern des Idschtihad. Er hat zahlreiche Werke zu verschiedenen Themen verfasst.

Werke und Beiträge
Zu seinen Büchern gehören:
Einführung in den Koran (bisher 11 Bände)
Spiegel des Kelches
Sexualmoral im Islam und in der westlichen Welt
Spirituelle Freiheit
Der Islam und die Erfordernisse der Zeit (2 Bände)
Einführung in die Islamischen Wissenschaften (3 Bände: Logik und Philosophie, Theologie und Mystik und Praktische Weisheit, Grundsätze der Rechtswissenschaft und Rechtsprechung)
Übersetzung und Erläuterung der Grundsätze der Philosophie und der Methode des Realismus von Allama Tabataba'i (5 Bände)
Imamat und Führung
Unsichtbare Hilfen im menschlichen Leben
Der Mensch im Koran
Der vollkommene Mensch
Der Mensch und der Glaube
Der Mensch und das Schicksal
Zwanzig Lehrreden
Die Antworten des Meisters auf Kritik am Buch
Die Frage des Hijab
Der ungebildete Prophet
Die Frage des Riba (mit Ergänzung zu Bank und Versicherung) – Eines der Werke des Märtyrers Motahari
Die Zukunft der Islamischen Revolution
Bildung und Ausbildung im Islam
Die menschliche soziale Evolution
Monotheismus
Anziehung und Abstoßung von Ali
Gesellschaft und Geschichte
Dschihad
Monotheistische Weltanschauung
Bewegung und Zeit in der islamischen Philosophie (2 Bände)
Wahrheit und Lüge
Weisheiten und Ratschläge
Husayns Epos (3 Bände)
Khatimit
Das Ende der Prophezeiung
Gegenseitige Dienste zwischen Islam und Iran
Die Geschichte von Rastan (2 Bände)
Lektionen der Theologie der Heilung (2 Bände)
Ewiges Leben oder das Jenseits
Eine Reise durch das Leben der reinen Imame
Eine Reise durch das Leben des Propheten
Eine Reise durch Nahjul-balagha
Eine detaillierte Erklärung des Systems (4 Bände)
Eine Erklärung des Systems (2 Bände)
Sechs Artikel (Al-Ghadir und islamische Einheit)
Sechs Artikel (Göttliche Weltanschauung und materielle Weltanschauung)
Göttliche Gerechtigkeit
Und...

Ayatollah Morteza Motahhari

Ebrahim Haj Amini Najafabadi (1925–2010), Mudschtahid, Vertreter des Teheraner Volkes im Expertenrat, damals stellvertretender Vorsitzender des Expertenrats, Leiter des Sekretariats des Expertenrats, Mitglied des Schlichtungsrates, Mitglied der Lehrervereinigung des Seminars von Ghom, Imam des Freitagsgebets von Ghom und Schüler von Ayatollah Borudscherdi, Ayatollah Marashi Najafi, Imam Khomeini und Allameh Tabatabaei.
Geburt
Ayatollah Ebrahim Amini wurde 1925 in Najafabad in eine religiöse Familie geboren, die sich für die Ahl al-Bayt (Friede sei mit ihnen) interessierte. Sein Vater Hussein war Bauer und ernährte die Familie mit den Erträgen seines eigenen Gartens.
Ausbildung
Ayatollah Amini absolvierte seine klassische Schulbildung bis zur sechsten Klasse an einer privaten Abendschule und nahm aktiv an Koranstunden in Moscheen teil. In diesen Jahren verliebte er sich in religiöse Studien und kam im Jahr Farvardin 1321, nachdem er die Zustimmung seiner Mutter eingeholt hatte, mit zwei Freunden an das Priesterseminar von Ghom und lebte in der Hajj-Molla-Sadeq-Schule.

Zu dieser Zeit war der Iran von den Alliierten besetzt worden, wodurch die öffentliche Lebensmittelversorgung knapp wurde und die Menschen mit großen Schwierigkeiten bei der Sicherung ihres Lebensunterhalts konfrontiert waren. Während dieser Zeit besuchte er donnerstags und freitags den Ethikunterricht des Imams und freitagabends auch den Ethikunterricht von Agha Hossein Ghom. Er betete Maghrib- und Isha-Gebete in Faiziya unter der Leitung von Ayatollah Seyyed Mohammad Taqi Khansari, bis die Sommerferien der Priesterseminare kamen und sein dreimonatiger Aufenthalt in Ghom endete.
Im Sommer desselben Jahres kehrte er in seine Heimatstadt zurück, konnte aber im folgenden akademischen Jahr aufgrund der Knappheit und der hohen Kosten der öffentlichen Lebensmittel sowie finanzieller Schwierigkeiten nicht nach Ghom reisen. Auf Empfehlung seiner Professoren und Freunde besuchte er das Isfahan-Seminar und ließ sich an der Nourieh-Schule nieder. Während dieser Jahre absolvierte Ayatollah Amini seine Aufbaukurse und profitierte stets von der Anwesenheit von Ethikprofessoren wie Hajj Mirza Ali Shirazi.
1326 ging er nach Ghom, um sein Seminar zu beenden. Er war Schüler der Großayatollahs Golpaygani, Marashi Najafi, Imam Khomeini, Allameh Tabatabaei und Haj Agha Rahim Arbab und besuchte die Ethikkurse von Imam Khomeini und Agha Hossein Qomi. Ebrahim Amini war einer der zwölf Unterzeichner der Erklärung zur Autorität Imam Khomeinis nach dem Tod von Ayatollah Hakim.
Ebrahim Amini lehrte Bücher über Rechtswissenschaft, Prinzipien, Philosophie und Theologie und nahm an wissenschaftlichen und kulturellen Seminaren in verschiedenen Ländern teil, darunter England, Frankreich, Syrien, Pakistan, China und Japan. Nach dem Sieg der Revolution war Ayatollah Amini einer der Berater von Imam Khomeini (RA) in der Verwaltung staatlicher Angelegenheiten. Zu den Aufgaben, die ihm der Imam anvertraute, gehören unter anderem:
Reise in die Provinz Mazandaran, um die Probleme der Provinz, insbesondere der turkmenischen Sahara, zu behandeln;
Vertretung des Imams (RA) bei der Umsetzung des Amnestiedekrets in Hamedan, Malayer und Nahavand;
Mitgliedschaft im Verfassungsüberprüfungsrat.
Ayatollah Amini vertrat drei achtjährige Amtszeiten lang die Bevölkerung der Provinzen Chaharmahal und Bakhtiari in der Expertenversammlung des Führers und fungierte als stellvertretender Vorsitzender dieser Versammlung. Ayatollah Amini war Mitglied im Kuratorium der Imam-Sadiq-Universität (AS), im Kuratorium des World Islamic Sciences Forum für nicht-iranische Studierende, im akademischen Planungsrat des World Islamic Sciences Forum, in der Qom Seminary Teachers' Association und im Schlichtungsrat. Er wurde im Jahr Ordibehesht 1371 von Ayatollah Khamenei zum Leiter der Freitagsgebete in der Stadt Qom ernannt.
Tod
Nach längerer Krankheit verstarb Ayatollah Amini schließlich am 5. Ordibehesht 1399, entsprechend dem 30. Schaban 1441 n. H., nach langer Krankheit.

Authorship 
The list of his works is as follows:
Islamic Culture and Religious Teachings
Revelation in Divine Religions
Islam and Education and Training
Fasting: Practicing Piety
The Most Important Forgotten Obligation (Enjoining Good and Forbidding Evil)
Costumes
Economic Discipline
Education of Religion (A Book on Islamic Theology in Simple Language in 4 Volumes)
Introduction to Islam
Theology
A Study of General Issues of Imamate
Imamate and Imams (PBUH)
The Appointment in the Quran
Justice in Islam
Guidelines for Young Students and Scholars
Muslims and Western Civilization
Jihad with the Self
Prophecy and the Prophet of Islam (PBUH)
Revelation in Divine Religions
Justice in the World
Pilgrimage from Another Perspective
Models of Virtue
A Ray of Islam
Everyone Should Know
The Exemplary Lady of Islam, Fatima Zahra (PBUH)
Prayer, the Light of the Eyes of the Great Prophet (PBUH)
Self-improvement (Purification and Refinement of the Self)
Ethical and Social Discourses
Islamic Culture and Religious Teachings (8 volumes for elementary and middle school)
Young people and choosing a spouse
Marriage, obstacles and solutions
Introducing women's duties and rights
At conferences
Biography of Ayatollah Amini
Memoirs of Ayatollah Ebrahim Amini

Ayatollah Ibrahim Amini

Azar Rezaei ist ein iranischer Schriftsteller, geboren 1958. Er hat zahlreiche und vielfältige Bücher für Kinder und Jugendliche veröffentlicht.

Azar Rezaei

Seyyed Kamal Heydari (geb. 1956) ist ein schiitischer Geistlicher, der wichtige Medienaktivitäten gegen den Wahhabismus unternahm und seit den 1990er Jahren von zahlreichen schiitischen Gelehrten für einige seiner Reden und Ansichten kritisiert wurde. Er wurde in Kerbela geboren. In Nadschaf studierte er bei Ayatollah Khoei (gest. 1371) und Märtyrer Sadr (gest. 1359). Nach dem Märtyrertod von Seyyed Muhammad Baqir al-Sadr wanderte er in den Iran aus. Im Iran-Irak-Krieg kämpfte er gegen die Baath-Truppen und drei seiner Brüder wurden von der irakischen Baath-Partei gemartert. Seyyed Kamal Heydari wurde durch seine Medienaktivitäten gegen Gegner der Ahl al-Bayt-Schule bekannt. Zusätzlich zu seiner zwanzigjährigen Tätigkeit in der arabischen Sektion von „Stimme der Islamischen Republik Iran“ hatte er etwa zehn Jahre lang eine regelmäßige Sendung im Al-Kawthar-Netzwerk, die als äußerst einflussreich und mit einem breiten Publikum bewertet wurde. In dieser Sendung hinterfragte Heydari den Glauben der Sunniten, indem er Beweise aus ihren Büchern und Erzählungen anführte. Zuschauer dieser Sendung aus mehr als hundert Ländern kannten diese Sendung. Seit den 1990er Jahren hat Seyyed Kamal Heydari, der das Projekt einer Reform des religiösen Denkens verfolgt, Probleme im Verständnis einiger berühmter schiitischer Juristen angesprochen, was auf breite Ablehnung stieß. Im September 2020 behauptete er, schiitische Gelehrte glaubten an den inneren Takfir der Sunniten. Seine Position wurde von vielen abgelehnt, darunter zwei schiitische religiöse Autoritäten und die Lehrergemeinschaft des Ghom-Seminars. Heydari glaubt, dass alle islamischen Lehren auf der Grundlage des Korans organisiert werden sollten. Alle Erzählungen werden dem Koran vorgelegt und nur akzeptiert, wenn ihre Übereinstimmung oder Ablehnung mit den koranischen Prinzipien nachgewiesen ist. Er glaubt, dass die Rechte, die der Prophet den Frauen gewährte, minimal waren, um den Bedingungen der Gesellschaft gerecht zu werden, und dass religiöse Experten über mehr Rechte durch Idschtihad nachdenken sollten.

Werke
Es gibt eine Softwaresammlung mit Werken von Seyyed Kamal Heydari, die in ihrer dritten Auflage 100 Buchtitel von Heydari in 164 Bänden veröffentlicht.

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