Imam Alis (a.) Brief an Malik Ashtar ist der umfangreichste und umfassendste Brief im Nahj al-Balagha zum Thema Regierungsführung und Gesellschaftspolitik. Dieser Brief erläutert die Grundlagen, Prinzipien, Methoden, Richtlinien und Ethik von Management und Regierungsführung. Zu den Empfehlungen dieses Briefes gehören die außerordentliche Sorge um die benachteiligten Klassen, die Notwendigkeit, öffentliche Versammlungen regelmäßig abzuhalten, starke und weise Berater zu wählen und jegliche Art von Profitstreben zu verhindern. Diese Empfehlungen wurden als beispiellos beschrieben.Imam Ali (a.) ernannte Malik Ashtar unter den turbulenten Bedingungen Ägyptens zum Herrscher und verfasste diesen Brief, damit er auf seiner Grundlage regieren konnte. Nach Malik Ashtars Märtyrertod fiel dieser Brief in die Hände von Muawiya, der ihn in seiner Schatzkammer versteckte, bis Omar bin Abdulaziz ihn der Öffentlichkeit zugänglich machte. Zu den Merkmalen dieses Briefes gehören die Berücksichtigung der materiellen und spirituellen Aspekte des menschlichen Lebens auf der Grundlage menschlicher Ethik und göttlicher Werte, die Erläuterung der Regierungsmethode auf der Grundlage rationaler und moralischer Regeln und die umfassende Darstellung der Kriterien der Meritokratie.

Der Regierungsauftrag Imam Alis (a.) an Malik al-Aschtar ist eines der grundlegende Werke der Islamischen Geschichte und gilt als eines der wichtigsten Schriften für islamische Verantwortungsträger.
Der Brief ist Bestandteil von Nahdsch-ul-Balagha und dort vollständig wiedergegeben: 53. Anweisung – Regierungsauftrag an Malik al-Aschtar.

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Der Regierungsauftrag Imam Alis (a.s.) an Malik al-Aschtar

 Islamische Botschaft Nr. 12: Letzter Wille von Imam Ali (a.s.) 
"Letzter Wille von Imam Ali (a.s.)" ist gerichtet an den Sohn Imam Alis, Friede sei mit ihm, Imam Hassan Mojtaba (a.s.) und beinhaltet wichtige Hinweise zu den Themen Weisheit, Ethik und Mystik. Das Buch wurde von islamischem Zentrum Hamburg in deutscher Sprache veröffentlicht. Dieses Schreiben ist eine einzigartige Rechtleitung zu moralischem Handeln und wahrer menschlicher Größe und benennt Werte, derer nicht nur der Mensch als Individuum, sondern auch als gesellschaftliches Wesen dringend bedarf.

 

Letzter Wille von Imam Ali (a.s.)

Bei diesem Du’a (Bittgebet) handelt es sich um das wohl bekannteste Bittgebet von Imam Ali (a.), welches er seinem Gefährten und Schüler Kumayl ibn Ziyad gelehrt hat, und dieser es uns übermittelt hat. Daher wird es „Bittgebet von Kumayl“ genannt.

Das Bittgebet von Kumayl

<strong>Ali ibn Abi Talib (a.s.)</strong>, bekannt als Imam Ali und Amir al-Mu'minin (13. Radschab 23 n. H. – 21. Ramadan 40 n. H.), ist der erste Imam aller schiitischen Sekten, ein Gefährte, Erzähler, Schreiber der Offenbarung und der vierte Kalif der rechtgeleiteten Kalifen unter den Sunniten. Er ist auch der Cousin und Schwiegersohn des Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm), der Ehemann von Hazrat Fatima (Friede sei mit ihm) und der Vater und Großvater von elf schiitischen Imamen. Sein Vater war Abu Talib und seine Mutter war Fatima bint Asad. Schiitischen und vielen sunnitischen Gelehrten zufolge wurde er in der Kaaba geboren und war der erste Mensch, der an den Propheten des Islam (Friede sei mit ihm) glaubte. Schiitischen Gelehrten zufolge ist Ali (a.s.) auf Befehl Gottes und aufgrund der Klarstellung des Propheten (Friede sei mit ihm) der unmittelbare Nachfolger des Gesandten Gottes (Friede sei mit ihm). Imam Ali (a.) wurden viele Tugenden zugeschrieben; der Prophet (Friede sei mit ihm) wählte ihn am Tag des Jüngsten Gerichts zu seinem Nachfolger und Beschützer. Als die Quraisch planten, den Propheten (Friede sei mit ihm) zu töten, schlief er in dessen Bett, damit dieser heimlich nach Medina auswandern konnte. Der Prophet (Friede sei mit ihm) schloss mit ihm einen Bruderbund. Schiitischen und einigen sunnitischen Quellen zufolge handeln etwa 300 Verse des Heiligen Korans von seinen Tugenden, darunter der Vers von Mubahila, der Vers von Tathir, der Vers von Wilayat und einige weitere Verse, die seine Unfehlbarkeit belegen.

Ali (Friede sei mit ihm) nahm an allen Schlachten des Propheten (Friede sei mit ihm) teil, mit Ausnahme der Schlacht von Tabuk. In der Schlacht von Tabuk ernannte der Prophet (Friede sei mit ihm) Ali (Friede sei mit ihm) zu seinem Nachfolger in Medina. Imam Ali (Friede sei mit ihm) tötete in der Schlacht von Badr zahlreiche Polytheisten, schützte das Leben des Propheten (Friede sei mit ihm) in der Schlacht von Uhud, beendete den Krieg mit der Tötung von Umar bin Abd al-Wad in der Schlacht von Khandaq und beendete den Krieg mit der Zerstörung des großen Tores der Festung Khaybar in der Schlacht von Khaybar.
Nachdem er seine einzige Pilgerreise vollzogen hatte, versammelte der Prophet (Friede sei mit ihm) nach der Offenbarung des Verses von Tabligh die Menschen im Gebiet von Ghadir Khum. Anschließend hielt er die Predigt von Ghadir, hob die Hand von Imam Ali (Friede sei mit ihm) und sagte: „Wem auch immer ich der Herr bin, Ali ist sein Herr. O Allah, liebe den, der ihn liebt, und hasse seinen Feind.“ Danach gratulierten einige Gefährten, wie beispielsweise Umar ibn al-Khattab, Imam Ali (Friede sei mit ihm) und sprachen ihn mit dem Titel Amir al-Mu’minin an. Schiitischen Kommentatoren und einigen Sunniten zufolge wurde der Vers von Iqmal an diesem Tag offenbart. Schiiten zufolge bedeutet der Satz „Ich bin euer Herr“ (Präsens von „Mawlah“), den der Prophet (Friede sei mit ihm) am Tag von Ghadir sagte, die Bestimmung des Nachfolgers des Propheten (Friede sei mit ihm). Nach dem Tod des Propheten (Friede sei mit ihm) schwor eine Gruppe in Saqifa Abu Bakr als Kalifen die Treue. Stammesrivalitäten, Groll und Eifersucht wurden als Gründe für den Widerstand gegen den Befehl des Propheten (Friede sei mit ihm), Ali zum Nachfolger des Propheten zu machen, angeführt. Einigen Quellen zufolge hatte Ali (AS) eine offene Debatte mit Abu Bakr, in deren Verlauf er Abu Bakr für sein Vergehen im Saqifa-Vorfall verurteilte, bei dem er die Rechte der Familie des Propheten (Friede sei mit ihm) missachtet hatte. Schiitischen und einigen sunnitischen Quellen zufolge griffen Anhänger des Kalifen Alis (AS) Haus an, um Treue zu schwören. Dabei wurde Fatima (PBUH) verletzt und ihr Kind erlitt eine Fehlgeburt. Kurz darauf starb Fatima (PBUH) den Märtyrertod. Ali (AS) protestierte bei verschiedenen Gelegenheiten und in zahlreichen Reden gegen den Saqifa-Vorfall und berief sich auf sein Recht, die Nachfolge des Propheten des Islam (PBUH) anzutreten. Die bekannteste davon ist die Shaqshaqiyah-Predigt.
Während der 25-jährigen Herrschaft der drei Kalifen hielt sich Imam Ali (AS) nahezu aus den politischen und staatlichen Angelegenheiten zurück und widmete sich ausschließlich wissenschaftlichen und sozialen Aufgaben, darunter der Sammlung des Korans, der als Mushaf von Imam Ali (PBUH) bekannt wurde, und dem Graben eines Qanat. Die Kalifen konsultierten ihn auch in verschiedenen Regierungsfragen, beispielsweise bei der Rechtsprechung.
Imam Ali (AS) akzeptierte das Kalifat und die Regierung auf Drängen der Muslime nach dem dritten Kalifen. Während seiner Herrschaft legte er besonderen Wert auf Gerechtigkeit und widersetzte sich der Methode der Kalifen, die die Staatskasse auf Grundlage der Aufzeichnungen einzelner Personen aufteilten. Er ordnete an, dass Araber und Nicht-Araber sowie jeder Muslim jeden Stammes und jeder Abstammung den gleichen Anteil an der Staatskasse erhalten sollten, und gab alle Ländereien, die Uthman verschiedenen Personen gegeben hatte, an die Staatskasse zurück. Während der kurzen Herrschaft von Imam Ali (AS) fanden drei schwere Bürgerkriege statt: Jamal, Siffin und Nahrawan.
Imam Ali (AS) wurde schließlich während eines Gebets im Mihrab der Moschee von Kufa von einem Charidschiten namens Ibn Muljam Muradi gemartert und heimlich in Nadschaf begraben. Sein Schrein ist einer der heiligen Orte der schiitischen Kultur, und seine Pilgerfahrt dorthin gilt als wichtig.
Die Ursprünge vieler muslimischer Wissenschaften, darunter die arabische Grammatik, Theologie, Rechtswissenschaft und Interpretation, werden Imam Ali (AS) zugeschrieben, und verschiedene Sekten des Sufismus führen ihre Überlieferungskette auf ihn zurück. Ali ibn Abi Talib hatte unter den Schiiten immer eine Sonderstellung und einen besonderen Status und war der beste, frommste und gelehrteste aller Menschen nach dem Propheten (PBUH) und der rechtmäßige Nachfolger des Propheten Muhammad (PBUH). Dementsprechend gilt eine Gruppe von Gefährten, d. h. Schiiten, seit Lebenszeiten des Propheten des Islam (PBUH) als Anhänger und Freunde von Ali (AS). Das berühmte Buch Nahjul Balagha ist eine Auswahl der Reden, Briefe, Weisheiten und Predigten von Imam Ali (AS). Ihm werden auch Schriften zugeschrieben, die vom Gesandten Gottes (PBUH) diktiert wurden und in seiner Handschrift verfasst sind. Es wurden viele schriftliche Werke in verschiedenen Sprachen über ihn verfasst.

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Imam Ali ibn Abu Talib (a.)

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